Chronik

Waldtag 1b

Die Hutzelmänner brauchen Hilfe

Am Montag, den 13. Oktober hatte  die 1b-Klasse ihren ersten Ausflug. Es war ein perfekter Herbsttag, gegen Mittag ist es sogar ziemlich warm geworden.
Die erste Pause gab`s im Schlosspark von Klessheim. Nach Fangen- , Versteck- und Ritterspielen suchte sich jedes Kind seinen Lieblingsbaum aus und stellte ihn einem anderen Kind vor – aber das mit verbundenen Augen. Ob da wirklich niemand geschwindelt hat, als der Baum anschließend  wieder gefunden werden musste?
In der letzten Woche  hatten wir begonnen, das Buch von Otfried Preußler „Hörbe mit dem großen Hut“ zu lesen, d.h. Frau Cordon liest es uns vor. Da geht es um den Hutzelmann Hörbe und die vielen anderen Hutzelmänner im Siebengiebelwald. Gefährlich können den Hutzelmännern Ameisen werden. Frau Cordon hatte einen Traum, einen Albtraum,  in dem die Ameisen das Hutzelmannsdorf  überfallen hatten.
Da wollten wir also im Siebengiebelwald nachsehen, ob das Dorf nun noch da ist oder wirklich zerstört ist. Denn sonst brauchen die Hutzelmänner ja Hilfe beim Wiederaufbau.
Weiter ging`s den Mühlbach entlang, eine Pause mit Jause gab es dort und dann war der Siebengiebelwald nicht mehr weit. Durch dichtes Gestrüpp marschierten wir im Gänsemarsch, das war ja fast wie im Dschungel!
Endlich erreichten wir die Stelle, an der sich das Dorf hätte befinden sollen. Aber – wie befürchtet – es stand kein einziges Haus mehr. Da war die 1b-Klasse nicht faul!  Es dauerte bloß etwas länger als eine Stunde und den Hutzelmännern wurden vier neue Häuser gebaut mit Garten und Feuerstelle und fertig eingerichteten Küchen und – Ameisenfallen. Diese Tiere können nie mehr wieder was anstellen im Hutzelmannsdorf!  Wo sich die kleinen Kerle denn versteckt hatten?
Schließlich ließen wir alle noch ein Geschenk für die Hutzelmänner im neuen Dorf zurück.
Wer möchte sich das neue Dorf ansehen? Ihr müsst bloß von der Tourismusschule geradeaus in den Siebengiebelwald gehen.